Wandern mit Hund: Entspannte Auszeit im Weserbergland
Das Weserbergland ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber und ihre vierbeinigen Begleiter. Mit seinen sanften Hügeln, tiefen Wäldern, vielfältigen Wanderwegen und idyllischen Flusslandschaften bietet die Region zwischen Hannover und Kassel unzählige Möglichkeiten für erholsame Wanderungen. Doch damit der Urlaub für Mensch und Tier auch wirklich perfekt wird, gilt es einiges zu beachten. Daher erklären wir in dem nun folgenden Artikel, wie sich ein gut organisierter Wanderurlaub mit Hund im Weserbergland gestalten lässt – von der Routenplanung über die Auswahl hundefreundlicher Unterkünfte bis hin zu praktischen Tipps für unterwegs.
Warum das Weserbergland ideal für Hundewanderungen ist

- Abwechslungsreiche Wanderwege: Von leichten Spazierwegen bis hin zu anspruchsvolleren Wanderrouten ist für jedes Fitnesslevel etwas dabei.
- Hundefreundliche Infrastruktur: Viele Gastronomiebetriebe und Unterkünfte sind auf Gäste mit Hund eingestellt.
- Natur pur: Ausgedehnte Wälder, Flussufer und offene Felder bieten viel Platz zum Toben, Schnuppern und Entdecken.
Planung einer hundefreundlichen Wanderung

2. Unterkünfte auf Hundefreundlichkeit prüfen
- Keine oder faire Zusatzkosten für den Vierbeiner.
- Auslaufmöglichkeiten in der Nähe, bestmöglich Zugang zu Spazierwegen oder Wiesen.
- Flexible Fütterungszeiten oder die Möglichkeit, den Hund mit ins Restaurant nehmen zu können.
- Bereitstellung von hundefreundlichem Zubehör (z. B. Näpfe, Decken etc.)
3. Packliste für den Hund
- Ausreichend Wasser (beispielsweise ein faltbarer Napf).
- Leine und Geschirr (gerade in Naturschutzgebieten besteht oft Leinenpflicht!).
- Hundefutter und Leckerlis für ausreichend Energie und kleine Belohnungen unterwegs.
- Pfotenschutz (bei langen Touren oder einem extrem steinigen Untergrund).
- Erste-Hilfe-Set (Zeckenzange und Desinfektionsmittel).
- Hundetuch (nach dem Schwimmen oder bei Regen).
Verhalten unterwegs: Sicherheit und Rücksichtnahme

- In Naturschutzgebieten und während der Brut- und Setzzeit (in der Regel von April bis Juli) gilt vielerorts Leinenpflicht, um die Wildtiere zu schützen.
- Auch auf Wanderwegen mit Mountainbike- oder Reitverkehr sollte der Hund besser an die Leine genommen werden, um Unfälle zu vermeiden.
- In hundefreundlichen Wäldern (wie dem Solling) gibt es häufig ausgewiesene Freilaufzonen – wo der Hund nach Herzenslust toben kann.
- Weidevieh (Schafe, Kühe und Co.): Hunde sollten hier immer angeleint sein, da Herdenschutzhunde oder Muttertiere aggressiv reagieren können.
- Wildschweine: Vor allem im Herbst sind Bachen (weibliche Wildschweine) mit Frischlingen sehr verteidigungsbereit. Daher sollte man hier großzügig Abstand halten.
- Hund an der Leine führen, sobald andere Wanderer, Jogger oder Radfahrer in Sicht sind.
- Hundekot immer einsammeln – auch im Wald! Viele Wege haben spezielle Mülleimer mit Tütenspendern.
- Kein Baden in Trinkwassertalsperren (beispielsweise im Bereich der Sollingseen).
- Boden prüfen, ob er zu heiß für Hundepfoten ist (Handrücken-Test).
- Mittagshitze vermeiden und stattdessen lieber früh morgens oder abends wandern.
Hundefreundliche Highlights im Weserbergland
Der Tierpark in Bad Pyrmont – tierisches Vergnügen für Familie und Hund
- Übersichtlicher Tierpark mit einer Vielzahl an heimischen und exotischen Tierarten – ideal für einen Familienausflug.
- Gepflegte Wege, schattige Bereiche und Sitzmöglichkeiten laden zu einem gemütlichen Rundgang ein.
- Eintritt für Hunde ist erlaubt (an der Leine) – der Park ist hundefreundlich gestaltet.

Die Hamelner Altstadt – mehr als nur der Rattenfänger
- Hundefreundliche Gastronomie
- Gemütliche Spaziergänge entlang der Weserpromenade
- Historische Führungen, bei denen Hunde ebenfalls oft willkommen sind.
- Großer Landschaftspark mit Spazierwegen, Wasserläufen und Spielbereichen – ideal für Familien mit Hund.
- Spezieller Hundestrand zum Toben und Abkühlen im Wasser – ein echtes Highlight für Vierbeiner.
- Viel Freiraum und Picknickmöglichkeiten
Das Weserbergland – ein Traumziel für aktive Hundebesitzer
- Große Auswahl an hundefreundlichen Unterkünften – vom Bauernhof bis hin zum Wellnesshotel.
- Abwechslungsreiche Routen für jedes Fitnesslevel, von kurzen Spaziergängen bis zu ausgiebigen Wanderungen.
- Viele tierfreundliche Gastgeber, die extra Services wie Hundebetten und Leihgeschirre anbieten.
- Gut ausgebaute Infrastruktur mit Hundetrinkstellen, Müllstationen und Freilaufzonen.