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Urlaub mit Hund: Diverse Unterkunftsmöglichkeiten für Hundebesitzer
Egal, ob im Urlaub in der Stadt oder auf dem Land – die Suche nach einer Unterkunftsmöglichkeit, in der Hunde willkommen sind, kann eine Herausforderung sein. Das ist jedoch kein Grund aufzugeben, schließlich sind Herausforderungen da, um sie zu meistern.
Hundefreunde, welche die Chance ergreifen möchten, gemeinsam mit ihrem Vierbeiner zu verreisen, haben verschiedene Unterkunftsarten zur Auswahl.
Reisevorbereitung: To-Do-Liste vor dem Urlaub
Das Angebot an Beherbergungsarten für Vierbeiner und ihre Besitzer ist größer und bequemer als viele denken. Zwar gibt es überall feststehende Regeln, welche zu befolgen sind, jedoch ist nicht immer davon auszugehen, dass sich eine Unterkunft gegen Hunde ausspricht. Grundsätzlich ist es wichtig, sich vor der Reise mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut zu machen. Zudem müssen folgende Vorbereitungen und Kriterien, vor dem Verreisen mit Hund, geprüft und berücksichtigt werden:
Hundehaftpflicht: Eine Hundehaftpflichtversicherung ist nicht in allen Bundesländern Deutschlands Pflicht. Eine generelle Verpflichtung zum Abschluss gilt bisher nur in Hamburg, Berlin, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. Möchte man seinen Vierbeiner mit in den Urlaub nehmen, so kann eine solche Versicherung jedoch von hohen Kosten schützen. In Urlaubsbeherbergungen sind durch den Hund entstandene Schäden meist selbst zu begleichen. Eine Hundehaftpflichtversicherung kann vor solchen und weiteren Kosten schützen.
Papiere: Wenn die Reise im EU-Raum erfolgt, benötigt der Hund eine Mikrochip-Kennzeichnung, eine gültige Tollwutschutzimpfung sowie einen EU-Heimtierausweis. Der Heimtierausweis muss unter anderem Informationen zur Identität und dem Impfstatus des Tiers enthalten. In manchen Ländern gibt es für die Einreise zusätzliche Bestimmungen, welche vorab geprüft werden sollten. Zudem sollten bei einer Autoreise die Einreisebestimmungen aller Durchfahrtsländer geprüft werden, sodass die Reise reibungslos stattfinden kann. Im Nicht-EU-Ausland müssen Tiere oft beim Zoll angemeldet werden, damit eine Identitätsfeststellung durchgeführt werden kann.
Versteckte Kosten: In manchen Unterkünften ist nur eine begrenzte Anzahl an Hunden pro Raum gestattet. Des Weiteren fallen bei Haustieren meist Übernachtungskosten an. Um versteckte Kosten bereits vor der Reise zu kennen, empfiehlt es sich vor der Buchung das Personal zu kontaktieren. Im Telefonat oder per Mail können beiläufig weitere Fragen, über die Tierfreundlichkeit der Unterkunft, gestellt werden.
Achtung: Nicht nur jedes Land, sondern auch jede hundefreundliche Unterkunft hat seine Vorgaben. In manchen der Beherbergungen ist eine Hundehaftpflichtversicherung ein Check-In-Kriterium. Ein weiteres Kriterium kann eine tierärztliche Untersuchung vor der Anreise sein. Die benötigten Infos zur Impfung und zum Gesundheitscheck können beim Tierarzt angefragt werden. Die gesetzlichen Anforderungen eines Landes können vorab in Touristenbüros, Konsulaten oder auf den jeweiligen Länderseiten im Internet in Erfahrung gebracht werden. Hoteleigene Bestimmungen sollten vor der Reise angefragt werden.
Hotelarten und ihre Gegebenheiten
Hotels zählen zu den beliebtesten Unterkunftsmöglichkeit und sind so gut wie in jedem Reiseziel vertreten. Der deutsche Tourismusverband unterscheidet herkömmliche Hotels, in denen mindestens 20 Gästezimmer, eine Rezeption, eine tägliche Zimmerreinigung, zusätzliche Einrichtungen und ein Restaurant für Hausgäste zur Verfügung stehen, von Hotels mit anderen Angeboten. So gibt es auch sogenannte All-Suite-Hotels, Apartmenthotels, Hotel garni’s und Kurhotels.
In allen Hotelformen gibt es meist Hausregeln. Sind Hunde gestattet, so sollten diese vor der Buchung genauer begutachtet werden. In manchen Hotels ist es beispielsweise nicht gestattet, dass sich der Hund in der Hotelanlage erleichtert. Ist dies der Fall, so muss der Hund außerhalb der Anlage ausgeführt werden. Auch die Unterbringung im Zimmer, wird von den meisten Hotels, nur unter gewissen Voraussetzungen gestattet. So ist das Betreten des Hotelbettes den Hunden meistens untersagt, weshalb es sein kann, dass eine Hundedecke oder ein Hundekorb von Nöten ist.
Motels: Betten für weniger Geld
Ein Motel – in Deutsch Rasthaus, Raststätte oder Autohof – ist eine Beherbergungsart für Auto- und LKW-Reisende. Dass Motels jedoch nur von Autoreisenden besucht werden können, ist falsch. Die Idee hinter den Rasthäusern, war ursprünglich Autoreisenden und LKW-Fahrern eine billige Unterkunftsmöglichkeit, während langen Fahrten zu bieten. Ihr Sitz war meist neben Hauptstraßen und Autobahnen. Diese Motels eigneten sich jedoch weniger für Urlauber, da der Lärm der Straßen weniger erholsam wirkt. Neben dem Lärm erschwerte sich auch der Spaziergang neben den Straßen.
Heute lässt sich die Unterkunftsart auch abseits der Straßen finden. Und besonders diese, eignen sich für Hundebesitzer. In den Motels ist es erneut wichtig die Hausregeln für Hunde zu beachten. Zudem ist die Bindung, zwischen Gast und Gastgeber, bei einem Motel geringer als bei einem Hotel, weshalb es ein Paar Dinge zu beachten gibt. So ist es besonders bei einem Aufenthalt mit Hund wichtig, dass bereits vorhandene Schäden im Raum fotografiert und gemeldet werden.
Homestay bei einer Gastfamilie: Kulturen mit dem Vierbeiner kennenlernen
Homestays sind eine kostengünstige Unterkunftsart, in welcher man bei einer einheimischen Familie auf Zeit lebt. Reisende, welche sich für Homestays entscheiden, lernen durch das Leben mit Einheimischen die Kultur besser kennen und erleben das Land auf eine ganz andere Weise als Hotel- oder Motelbesucher.
Auf den meisten Homestay-Vermittlungsseiten geben die Gastgeber ihre Interessen an, sodass Gäste den Gastgeber bereits vor der Buchung etwas kennenlernen können. Zudem sind die Unterkunftsmöglichkeiten bei Homestays sehr individuell. Ist man mit dem Hund unterwegs, so kann ein Homestay auf einem Bauernhof optimal sein. Um sicher zu gehen, dass Hunde gestattet sind, empfiehlt es sich dem Gastgeber vorher über den Hund und seine Größe zu informieren.
Camping im Camper oder Zelt
Online lassen sich zahlreiche Campingplätze für Campingfreunde mit Hund finden. Manche der hundefreundlichen Plätze, bieten den vierbeinigen Gästen sogar spezielle Freilaufflächen, Hundeduschen, Hundeschulen und Hundespielplätze an. Wer sich für diese Option entscheidet, sollte vorab folgende Informationen in Erfahrung bringen:
Wo ist mein Hund erlaubt?
Wo schläft mein Vierbeiner am besten?
Ist mein Hund im Camper/Zelt sicher?
Kann ich meinen Hund überall mithinnehmen?
Muss mein Hund irgendwann für kurz oder lange allein bleiben?
Eignet sich mein Hund für das Übernachten in einem Camper/Zelt?
Eignet sich der Camping Platz für meinen Hund?
Ist die Umgebung um meinen Camper/mein Zelt zu laut?
Was tue ich, wenn mein Hund am Campingplatz bellt?
Was kann ich mit meinem Hund im Reiseziel unternehmen?
Ferienwohnungen oder -häuser
Ferienwohnungen und -häuser bieten Hundebesitzern viele Vorteile und Freiheiten. Zum einen sind sie meist wesentlich günstiger als Hotels. Besonders bei einem längeren Zeitraum oder wenn man mit mehreren Personen verreist, macht sich der Preisunterschied bemerkbar. Neben dem Preisvorteil bieten die Ferienwohnungen und -häuser Hundebesitzern zudem genug Wohnraum, um den Vierbeiner etwas Freiraum zu lassen. Idealerweise hat die Unterkunft einen Garten, indem der Hund etwas entspannen und spielen kann.
Bei der Ankunft in der Bleibe empfiehlt es sich, ähnlich wie bei dem Motel, alle bereits vorhandenen Schäden zu fotografieren und melden. Zudem sollte eine Hundehaftpflichtversicherung vorhanden sein, da eine Ferienwohnung mehr Ausstattung hat als andere Unterkunftsarten und deshalb auch mehr Schaden angerichtet werden kann.
B&Bs – Bed and Breakfast
Sogenannte B&Bs gibt es in verschiedenen Preisklassen und mit mehr oder weniger persönlicher Note. Die Unterkunft beschreibt übersetzt eine Beherbergungsoption bei der man ein Bett und Frühstück mit einer sehr familiären Atmosphäre gestellt bekommt. Die Unterkunft ist in einem Privathausähnlichen Gebäude, wodurch die Anzahl der Zimmer sehr begrenzt ist.
Ähnlich wie bei der Homestay-Option hat „Bed and Breakfast“ den Vorteil, dass man im direkten Kontakt zu den einheimischen Gastgebern steht. Dadurch lässt sich die Kultur des Reiseziels besser kennenlernen. Außerdem schaffen hundefreundliche B&Bs, den Vierbeinern eine stressfreiere Umgebung als ein Hotel oder ein Motel. Dies liegt daran, dass in der Unterkunftsart kein Massentourismus herrscht und der Hund somit nur wenigen Menschen ausgesetzt ist.
Der Artikel wurde verfasst von Top-Hundeurlaub Wir sind ein Team aus leidenschaftlichen Hundehaltern, verrückten Abenteurern, seriösen Geschäftspartnern und kreativen Köpfen, die Lust haben, immer was besonderes für ihre Kunden zu machen.