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Gut gelaunt und neugierig starteten wir mit fünf Personen und zwei Hunden unsere Reise in Münster. In nur 2 ½ Stunden hatten wir unser Ziel, den Hafen von Vinkeveen, erreicht. Gespannt waren wir ganz besonders auf Nemos Reaktion, denn Wasser ist sein liebstes Element, auf einem Hausboot war er aber vor diesem Trip noch nie.
Anfahrt und Ankunft
Angekommen bekamen wir einen Parkplatz nahe der Rezeption, wo wir freundlich in Empfang genommen wurden. Eine Ausführliche Erklärung und eine gemütliche Kaffeerunde später hatten wir unsere Route geplant und konnten uns auf den Weg zu unserem Boot machen. Das hundefreundliche Hausboot »Horizon« 5,15 m lang, Luxus pur, sauber und leicht zu begehen, sollte unser schwimmendes Zuhause für die kommenden Tage werden.
Timo bezog direkt Posten am Steuer, der Rollstuhl fand seinen Platz nah am Bootseingang, was uns ein schnelles Aufladen, um an Land zu gehen, ermöglichte. Während wir noch auf den Rest unseres Teams warteten, nutzte Nemo die Zeit, um jeden Winkel des Bootes zu erkunden und sich seinen Lieblingsplatz oben auf dem Deck auszusuchen. Nach einer unkomplizierten technischen Einweisung konnte unser Kapitän sein neues Wissen bei seiner ersten Fahrstunde unter Beweis stellen. Das Wetter war zwar nicht auf unserer Seite, aber die Fahrt aus dem Hafen, um die Boje und zurück, lief trotzdem gut.
Der erste Abend
Anschließend nutzten wir den schönen Spazierweg am Hafen, um mit den Hunden eine Runde zu laufen. Nemos tollkühner Sprung in einen am Weg liegenden Tümpel gab uns die Gelegenheit, die Außenduschen direkt einmal auszutesten. Gerne hätten wir so eine auch bei uns zu Hause!
Gegen Abend hatte sich das Wetter weiter verschlechtert. Da es zu riskant gewesen wäre, mit dem Boot rauzufahren, machten wir es uns mit Pizza und Spielen gemütlich. Obwohl draußen ein kleiner Sturm tobte und der Regen wild gegen die Fensterscheiben prasselte, genossen wir einen kuscheligen, schönen ersten Abend.
Tag 2
Wir verbrachten eine ruhige Nacht in den fünf Kabinen der Horizon 5. Da jede davon mit einem eigenen Badezimmer inklusive Dusche ausgestattet ist, blieb uns ein morgendlicher Stau vor der Badtür erspart. Während ein Teil unseres Teams die Hunde ausführte, bereiteten die übrigen ein leckeres Frühstück vor. Das Wetter hatte sich gebessert und so konnten wir nach dem Frühstück zum ersten Mal „in See stechen“. Wir schipperten entlang der schönen Kanäle, vorbei an Schafen, Kühen und der ein oder anderen Mühle nach Nigtevecht. Das Passieren der ersten Schleuse war noch ein kleines Abenteuer, allerdings war es auch wirklich einfach.
In Nigtevecht angekommen legten wir an einem schönen Anleger an und erkundeten zu Fuß das kleine, typisch niederländische Dorf mit seinen zierlichenHäusern und schönen Straßen. Im gutbesuchten Eetcafé de waterkant machten wir eine kurze Pause, um etwas zu trinken. Die Hunde waren hier ebenfalls herzlich willkommen und wurden mit Streicheleinheiten verwöhnt.
Zurück auf dem Boot bereiteten wir in der hervorragend ausgestatteten Küche gemeinsam eine Linsen-Bolognese zu. Den Abend ließen wir in der gemütlichen Sitzecke des Sonnendecks ausklingen, während wir einen atemberaubenden Sonnenuntergang genossen. Tag 3
Der Tag startete mit strahlendem Sonnenschein und einem köstlichen Frühstück auf dem Deck. Nach einem Spaziergang mit den Hunden machten wir uns mit dem Hausboot auf den Weg nach Weesp. Die Steuerung des Bootes war unkompliziert, daher ist dies in den Niederlanden auch ohne Führerschein gestattet. Da wir es hier etwas schwerer hatten, einen Anleger zu finden, beschlossen wir, die malerische Stadt zu erkunden, die sich links und rechts des Flusses erstreckt. Hier erwarteten uns historische Holzbrücken und kleineromantische Gassen. Wir legten mitten in der Stadt an und fanden nach kurzer Zeit eine Eisdiele. Nach einem leckeren Eis und einer kurzen Lagebesprechung, entschieden wir uns für die Erkundung der Vechtburg, der Altstadt, der Wasservillen und der St.-Laurens-Kirche. Amsterdam ist von Weesp aus ebenfalls gut mit dem Fahrrad zu erreichen, allerdings kannten wir die Stadt bereits. Nach einem kleinen Zwischenstopp im Supermarkt kehrten wir wieder auf das Boot zurück und machten uns auf den Rückweg zum Jachthaven de Wilgenhoek. Die Hunde ließen sich freudig den Fahrtwind an Deck um die Nase wehen und stärkten sich mit einem Kau-Snack. Auch wir ließen es uns in gemütlicher Runde mit Snacks und Getränken gutgehen. Unser Abenteuer neigte sich nun so langsam dem Ende zu, doch diese traumhafte Zeit wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben.
Die Abreise
Nach einem gemeinsamen Frühstück machten wir uns ans Aufräumen, Taschen packen und Autos beladen. Der Check-out verlief genauso herzlich wie die Anmeldung und nach einer letzten Kontrolltour über das Boot traten wir die Heimreise an. Wir alle genossen unser Abenteuer sehr. Unsere beiden Vierbeiner passten sich hervorragend an die neue Umgebung an. Sie hatten immer genug Auslauf und begleiteten uns freudig auf jeden unserer Ausflüge. An Deck bewegten sich die beiden Hunde ohne Schwimmwesten, während der Fahrt waren sie jedoch immer angeleint. Eine Bootsreise ist wirklich ein unvergessliches Erlebnis, das wir ganz sicher wiederholen werden!
Der Artikel wurde verfasst von Top-Hundeurlaub Wir sind ein Team aus leidenschaftlichen Hundehaltern, verrückten Abenteurern, seriösen Geschäftspartnern und kreativen Köpfen, die Lust haben, immer was besonderes für ihre Kunden zu machen.