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Fallenden Laubblättern hinterherrennen oder sich im Schnee wälzen. Jetzt wird es dunkler und kälter. Die Zeckengefahr steigt. Auf was du in der Herbst- und Winterzeit bei deinem Vierbeiner achten solltest...
1. Sichtbarkeit im Dunkeln
Die Tage werden drastisch kürzer und es ist fast so wie mit Weihnachten. Auf einmal steht das Fest vor der Türe und man wundert sich, dass die Zeit wieder so schnell vergangen ist. Als ich mich gestern abend auf den Spaziergang mit meiner Hündin Nyla machte, bin ich selbst in die Falle getappt. Wo ist das Leuchti, wo die reflektierende Leine und Jacke, ohjeh die Batterien der Taschenlampe sind auch leer... Auch hier gilt für alle Hundehalter, meine Person eingeschlossen: achtet auf eine gute Sichtbarkeit in den nächsten Monaten. Aber was gehört alles dazu, damit man rechtzeitig und gut gesehen wird in den dunklen Abendstunden? Zum einen sind Leuchthalsbänder für unsere Vierbeiner sehr gut, aber auch hier nur bedingt. Meine Border Collie Hündin hat ziemlich langes Fell und somit verschwindet das leuchtende Halsband wunderbar unter ihrem Nackenfell und ich muss eher raten, wo sie ist. Für langhaarige Hunde bevorzuge ich daher die Flash Sicherheitsweste. Dort ist ein Leuchtband eingearbeitet, was quer über den Rücken lauf und somit auch aus jeder Perspektive gut sichtbar ist. Zu empfehlen sind auch die gelben Westen, die leuchten zwar nicht, aber durch die reflektierenden Streifen ist Euer Hund für Autofahrer schnell zu erkennen. Ebenso steht die Sicherheit für den Menschen im Vordergrund. Auch hier gibt es gelbe Sicherheitswesten mit Reflektoren, die man über die Winterjacke anziehen kann. Gegebenenfalls solltet Ihr auch Blinklichter am Körper tragen. Eine gute Taschenlampe oder Stirnlampe sollte immer mit im Gepäck sein. Wenn Euer Hund nicht gut abrufbar ist, auf jeden Fall an einer reflektierenden Leine halten. Herbstzeit ist auch Jagdzeit und so schützt Ihr Euch und Euren Hund vor unerwünschten Jägern.
2. Herbst- und Winterzeit bedeutet auch Kälte und Feuchtigkeit
Ältere Hund kämpfen häufig mit Gelenkbeschwerden und die Feuchtigkeit und Kälte führt zu einer Verschlimmerung der Symptome. Das Gangbild wird eventuell schlechter, Euer Hund hat Schwierigkeiten beim Aufstehen und lahmt die ersten Schritte? Überstrapaziert Euren Hund dann nicht mit extralangen Spaziergängen und beobachtet ihn währenddessen, ob ihm die Kälte bereits in die Knochen fährt. Bei ganz empfindlichen Hunden empfiehlt sich eine wärmende Jacke für draussen. Wenn ihr nach Hause kommt, trocknet Euren Hund gut ab und legt ruhig eine weitere Decke in das Körbchen, denn die Kälte zieht vom Boden her durch. Während des Spazierganges achtet darauf, dass Euer Hund immer gut in Bewegung bleibt. Lange Pausen oder sogar Ablegen in den Platz solltet Ihr auf jeden Fall vermeiden, sonst kann eine Blasenentzündung schnell die Folge sein.
3. Leider gibt es immer noch Parasiten
Zecken lieben das nassfeuchte Wetter kombiniert mit milden Temperaturen. Sucht Euren Hund täglich ab, z.B. beim Kuscheln abends auf der Couch. In den Laubhaufen setzen sich in dieser Jahreszeit auch gerne Herbstgrasmilben ab. Diese kleinen orange-roten Punkte lösen gerne Juckreiz aus. Beobachtet Euren Hund und geht sicherheitshalber zum Tierarzt, wenn Euch ein vermehrtes Kratzen und Jucken auffallen sollte.
4. Winter und Schnee
Winter bedeutet auch Schnee, Glatteis und Streusalz. Achtet bitte unbedingt darauf, dass Euer Hund keinen Schnee frisst oder nicht den Boden abschleckt. Dies kann verheerende Entzündungen der Magenschleimhaut nach sich ziehen, auch begleitet von Durchfall, Erbrechen, Fieber und Husten. Im Schnee befindet sich auch teilweise das Streusalz oder im schlimmsten Fall Frostschutzmittel. Dies ist hochgradig giftig für Euren Hund. Auch Hunde können sich erkälten und zeigen dann typische Symptome wie Husten, Niesen, leichtes Fieber und Nasenausfluss. Bitte sucht bei den ersten Anzeichen einen Tierarzt auf, denn Erkältungen können beim Hund manchmal schwerwiegender verlaufen als beim Menschen. Achtet hier, wie bei Euch auch, auf eine gesunde nährstoffreiche Ernährung, viel Bewegung und stärkt so das Immunsystem Eurer Hundes. Kälte bedeutet auch einen höheren Energieverbrauch, um die Körpertemperatur aufrecht zu halten. Es ist also gut möglich, dass Ihr die Energiemenge erhöhen müsst und sich somit die Ansprüche an die Ernährung verändern.
5. Pfoten und Fell
Im weichen Laub und Schnee laufen sich die Krallen schlechter ab, da Euer Hund viel auf weichem Untergrund unterwegs ist. Schaut regelmässig nach der Krallenlänge und nach den Pfoten, die in der kalten Jahreszeit rissig werden können und gepflegt werden müssen. Dazu gibt es spezielle Pfotenpflege, die die Pfoten geschmeidig halten und vor Rissen schützen. Ruhig vor dem Spaziergang auftragen und je nach Anfälligkeit auch immer zwischendurch einschmieren. Nach dem Laufen sollten die Pfoten immer mit lauwarmen Wasser von Salz und Rollsplit abgewaschen werden.
Der Artikel wurde verfasst von Top-Hundeurlaub Wir sind ein Team aus leidenschaftlichen Hundehaltern, verrückten Abenteurern, seriösen Geschäftspartnern und kreativen Köpfen, die Lust haben, immer was besonderes für ihre Kunden zu machen.